Unser F-Wurf war dann wieder mal etwas außergewöhnlich!
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2009 sind wir zum Rüden Tino von der kleinen Oase in die Nähe von Trier gefahren. Erfreulicherweise erklärte sich die Familie bereit, einen Familienbesuch kurzfristig zu unterbrechen, um die Verpaarung zu ermöglichen. Vielen Dank nochmal dafür.
Leider merkte ich früh, dass mit der Trächtigkeit von Chiwah irgendwas nicht stimmte. Sie nahm zwar zu aber irgendwie sehr einseitig. Außerdem konnte ich nur auf einer Seite Welpenbewegungen spüren, so dass ich mich dazu entschloss, einige Tage vor dem errechneten Geburtstermin eine Ultraschalluntersuchung mit anschließender Röntgenaufnahme vom Welpen machen zu lassen.
Dadurch war ersichtlich, dass es sich um eine so genannte „Einfrüchtigkeit“ handelte. Es war also nur ein Welpe vorhanden, der auf der Röntgenaufnahme auch relativ groß erschien. Klar, hatte er doch auch alle Nährstoffe für sich alleine und musste nichts teilen.
Es bestanden nun zwei Möglichkeiten für mich …
Entweder ich ließe es darauf ankommen, ob Chiwah den Welpen auf natürliche Weise werfen würde, auf die Gefahr hin, dass er zu groß für den Geburtsweg ist und es hierdurch zu einem Notkaiserschnitt kommen müsste.
Oder ich ließe von vornherein einen „geplanten“ Kaiserschnitt durchführen?
Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile und Telefonaten mit befreundeten Elo Züchtern entschied ich mich dazu, am nächsten Tag einen geplanten Kaiserschnitt durchführen zu lassen. Vielen lieben Dank für das offene Ohr, die Zeit und Hilfe bei der Entscheidungsfindung.
Eine befreundete Elo Züchterin Alexandra – Elos von den Erftauen – kam noch am Vorabend zu mir und fuhr mich am frühen Morgen zur Kleintierpraxis in Meerbusch, um gemeinsam mit mir während des Kaiserschnittes auf die Ankunft der kleinen FeeBee zu warten. An dieser Stelle nochmals lieben Dank an Alexandra und das Tierarztpraxis-Team für die fachkundige und liebevolle Betreuung.
Hier das erste Foto von Chiwah mit ihrem Welpen FeeBee auf dem Heimweg von der Tierarztpraxis: